Warum ist es gesund?

Das Hauptingredient dieser Lasagne ist Rinderhackfleisch, das nicht nur Geschmack, sondern auch wertvolle Nährstoffe liefert. Rindfleisch ist eine hervorragende Quelle für hochwertiges Protein, das wichtig ist für Muskelaufbau und -erhalt, sowie für Sättigung nach einer Mahlzeit.

Außerdem enthält Rinderhackfleisch gut verwertbares Eisen, das für den Sauerstofftransport im Blut essentiell ist, sowie wichtige B‑Vitamine wie B12, die die Energieproduktion und das Nervensystem unterstützen. Zink, das ebenfalls im Rindfleisch vorkommt, stärkt das Immunsystem und fördert die Wundheilung. Achten Sie beim Einkauf auf mageres Fleisch oder Bio/Weidehaltung, um Fettgehalt und Herkunft zu optimieren.

Wie man es macht

Erhitzen Sie etwas Olivenöl in einer großen Pfanne und geben Sie zuerst die fein gehackte Zwiebel, den Knoblauch sowie gewürfelte Karotten und Sellerie hinzu. Lassen Sie das Gemüse bei mittlerer Hitze glasig und weich werden, dabei gelegentlich umrühren, damit nichts ansetzt. Anschließend geben Sie das Rinderhackfleisch dazu und braten es unter stetigem Zerteilen mit einem Kochlöffel krümelig an, bis keine rosa Stellen mehr sichtbar sind; salzen und pfeffern Sie während des Bratens sparsam, damit sich die Aromen entfalten.

Rühren Sie jetzt das Tomatenmark unter und lassen Sie es kurz anrösten, das intensiviert den Geschmack. Löschen Sie die Pfanne mit dem Rotwein ab, wenn Sie ihn verwenden, und lassen Sie den Alkohol kurz einkochen. Danach fügen Sie die stückigen Tomaten und die Rinderbrühe hinzu sowie die italienischen Kräuter. Reduzieren Sie die Hitze und lassen Sie die Sauce bei niedriger Temperatur etwa 25–30 Minuten köcheln, bis sie dicklich geworden ist; falls die Sauce zu dünn wirkt, etwas länger reduzieren, falls sie zu dick wird, mit Brühe oder Wasser sparsam verlängern.

Wenn Sie eine Bechamelsauce selber machen möchten, schmelzen Sie Butter in einem kleinen Topf, rühren Mehl ein und lassen es kurz anschwitzen, bevor Sie unter Rühren nach und nach kalte Milch zugießen. Kochen Sie die Mischung unter ständigem Rühren auf, bis sie eindickt, und schmecken Sie sie mit frisch geriebener Muskatnuss, Salz und Pfeffer ab. Zum Schichten fetten Sie eine Auflaufform leicht ein und beginnen mit einer dünnen Schicht Bolognese, legen darauf Lasagneplatten und verteilen wieder Bolognese, Kleckse Ricotta oder Löffel Bechamel sowie etwas geriebenen Mozzarella. Schichten Sie so weiter, bis alle Zutaten verbraucht sind, und schließen Sie mit einer Schicht Bechamel und großzügig geriebenem Parmesan ab.

Decken Sie die Form mit Aluminiumfolie ab und backen Sie die Lasagne im vorgeheizten Ofen bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) für etwa 25 Minuten. Entfernen Sie dann die Folie und backen weitere 10–15 Minuten, bis die Oberfläche goldbraun und leicht knusprig ist. Lassen Sie die Lasagne vor dem Anschneiden unbedingt etwa 10 Minuten ruhen, damit sich die Schichten setzen; kurz vor dem Servieren mit frisch gehacktem Basilikum bestreuen. Praktische Tipps: Verwenden Sie ungekochte Lasagneplatten nur, wenn Ihre Sauce ausreichend feucht ist, ansonsten die Platten kurz vorkochen; die Sauce kann gut am Vortag zubereitet werden, damit sich die Aromen noch besser verbinden.

Warum dieses Rezept großartig ist

Dieses Rezept eignet sich hervorragend für Familienessen, weil sich eine große Auflaufform leicht in mehrere Portionen teilen lässt und fast allen Altersgruppen schmeckt. Kinder mögen die geschichtete Struktur und den geschmolzenen Käse, während Erwachsene die Tiefe der langsam gekochten Bolognese schätzen.

Die Lasagne ist zudem ideal für Gäste und Feierlichkeiten, da sie sich gut vorbereiten lässt: Sie können die Sauce und die geschichtete Form vorbereiten und erst kurz vor dem Servieren backen. Außerdem ist Lasagne sehr gut zum Einfrieren geeignet, sodass Sie Portionsstücke für stressige Tage zurücklegen können.

Variationen und Tipps

Für eine vegetarische Variante ersetzen Sie das Rinderhack durch Linsen oder fein gehackte Pilze (zum Beispiel Champignons oder Waldpilze) und würzen die Sauce kräftig mit etwas Sojasauce oder Balsamico, um die fleischige Tiefe zu imitieren. Statt Ricotta oder Bechamel können Sie auch eine Schicht aus gewürztem Spinat und Hüttenkäse verwenden.

Wer es leichter mag, kann mageres Puten- oder Hähnchenhack verwenden und die Bechamel durch eine leichtere Joghurtsauce ersetzen. Für eine herbstliche Variante lassen sich geröstete Kürbiswürfel zwischen die Schichten geben, im Sommer passt gebratene Zucchini oder gegrillte Auberginen sehr gut.

Austausch der Pasta ist ebenfalls möglich: Glutenfreie Lasagneblätter oder dünn geschnittene Zucchinischeiben als Low‑Carb‑Alternative eignen sich hervorragend. Für eine würzigere Note können Sie dem Ragù etwas Chili oder geräuchertes Paprikapulver hinzufügen, und wer gern experimentiert, tauscht den Parmesan gegen Pecorino oder mischt verschiedene Käsesorten für eine intensivere Kruste.