
Hausgemachte Gnocchi aus Kartoffeln sind ein Stück gemütliche Küche, das mit wenigen Zutaten große Freude macht. Die zarten, weichen Klöße haben eine samtige Textur und nehmen Saucen wunderbar auf, sodass jeder Bissen geschmacklich überzeugt.
Was dieses Gericht besonders macht, ist die Kombination aus einfachem Handwerk und feinem Ergebnis: Kartoffeln, Mehl und ein Ei verwandeln sich durch etwas Geduld in kleine, luftige Gnocchi, die weit besser schmecken als gekaufte Varianten. Schon das Formen und Rollen macht Spaß und weckt die Neugierde, mit verschiedenen Saucen und Variationen zu experimentieren.
Hausgemachte Gnocchi aus Kartoffeln
Hausgemachte Gnocchi aus Kartoffeln sind ein traditionelles italienisches Gericht, bei dem weiche, mehliggekochte Kartoffeln mit Mehl, Ei und Gewürzen zu einem zarten, geschmeidigen Teig verarbeitet werden. Die Gnocchi werden in Form kleiner Stücke geformt, kurz gegart und dann mit einer einfach zubereiteten Salbei-Butter-Sauce serviert, oft verfeinert mit frisch geriebenem Parmesan. Dieses Rezept ist ideal für alle, die ein klassisches, selbstgemachtes italienisches Pastagericht genießen möchten.
Ingredients
- 1 kg mehlige Kartoffeln (z.B. Yukon Gold oder vorwiegend festkochend)
- 200–250 g Weizenmehl (plus etwas zum Bestäuben)
- 1 Ei (optional, hilft beim Binden)
- 1 TL Salz
- Frisch geriebene Muskatnuss (eine Prise)
- Butter und frische Salbeiblätter für eine einfache Sauce
- Alternativ: Olivenöl und Parmesan zum Servieren
Instructions
- Kartoffeln mit Schale in Salzwasser gar kochen, bis sie weich sind (ca. 20–25 Minuten). Abgießen und etwas abkühlen lassen.
- Die noch warmen Kartoffeln pellen und durch eine Kartoffelpresse drücken oder fein zerstampfen. Auf einer sauberen Arbeitsfläche ausbreiten und vollständig ausdampfen lassen.
- Die abgekühlten, gepressten Kartoffeln zu einem Haufen formen, Mehl, Ei, Salz und Muskatnuss hinzufügen. Mit den Händen vorsichtig zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten, nicht zu lange kneten (falls zu klebrig, wenig Mehl ergänzen).
- Den Teig in 4 Portionen teilen. Jede Portion zu einer Rolle von ca. 2 cm Durchmesser formen und in 2 cm große Stücke schneiden.
- Optional: Mit einer Gabel die Gnocchi leicht eindrücken, um die typische Rillenstruktur zu erhalten.
- Großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. Gnocchi portionsweise ins siedende Wasser geben. Sobald sie an die Oberfläche steigen, noch ca. 30–60 Sekunden ziehen lassen und dann mit einer Schaumkelle herausnehmen.
- Für die Sauce Butter in einer Pfanne schmelzen, Salbeiblätter kurz darin anbraten, bis die Butter leicht bräunt. Gnocchi darin kurz schwenken, mit frisch geriebenem Parmesan servieren.
- Nach Belieben mit Pfeffer und zusätzlichem Parmesan abschmecken.
Nutrition Information:
Yield:
4Serving Size:
4Amount Per Serving: Calories: 350Total Fat: 10gSaturated Fat: 5gTrans Fat: 0gUnsaturated Fat: 5gCholesterol: 50mgSodium: 500mgCarbohydrates: 55gNet Carbohydrates: 51gFiber: 4gSugar: 2gSugar Alcohols: 0gProtein: 8g
Warum ist es gesund?
Die Kartoffel ist das Herzstück dieses Rezepts und ihr größter Vorteil liegt in ihrer Vielseitigkeit und Nährstoffdichte. Mit rund 1 kg mehligen Kartoffeln als Basis bekommen die Gnocchi nicht nur die typische Textur, sondern auch wertvolle Energie in Form von komplexen Kohlenhydraten.
Warum sind Kartoffeln gesund? Kartoffeln liefern Vitamin C, Kalium und Ballaststoffe, vor allem wenn die Schale mitverwendet oder beim Kochen berücksichtigt wird. Sie sind fettarm und sättigend, unterstützen dadurch die Energieversorgung ohne übermäßig viele Kalorien, und durch das Abkühlen der Kartoffeln bildet sich teilweise resistente Stärke, die gut für die Darmgesundheit sein kann.

Wie man es macht
Zuerst die Kartoffeln mit Schale in ausreichend Salzwasser geben und etwa 20–25 Minuten gar kochen, bis sie weich sind; die Schale verhindert, dass zu viel Wasser in die Kartoffel zieht. Nach dem Abgießen die Kartoffeln kurz abkühlen lassen, dann noch warm pellen und sofort durch eine Kartoffelpresse drücken oder sehr fein zerstampfen, denn warme Kartoffeln lassen sich am besten verarbeiten und ergeben eine glatte Masse.
Die gepressten Kartoffeln auf einer sauberen Arbeitsfläche ausbreiten und vollständig ausdampfen lassen, damit überschüssige Feuchtigkeit entweicht; das ist ein wichtiger Trick, damit der Teig später nicht zu klebrig wird. Nun die abgekühlte Kartoffelmasse zu einem Haufen formen und 200–250 g Weizenmehl, 1 Ei (optional), 1 Teelöffel Salz und eine Prise frisch geriebene Muskatnuss hinzufügen. Mit den Händen vorsichtig zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten und dabei nicht zu lange kneten, denn zu viel Arbeit macht die Gnocchi zäh; ist der Teig zu klebrig, nach und nach wenig Mehl ergänzen, ist er zu trocken, hilft ein Tropfen Wasser oder ein extra Ei.
Den fertigen Teig in vier Portionen teilen und jede Portion zu einer Rolle von etwa 2 cm Durchmesser formen; mit einem Messer oder Teigschneider 2 cm große Stücke abschneiden. Wer möchte, drückt die Stücke leicht mit einer Gabel ein, um die klassische Rillenstruktur zu erhalten, die Saucen besonders gut festhält. Einen großen Topf mit stark gesalzenem Wasser zum Kochen bringen und die Gnocchi portionsweise ins siedende Wasser geben; sobald sie an die Oberfläche steigen, noch 30–60 Sekunden ziehen lassen und dann mit einer Schaumkelle herausnehmen.
Für die Sauce Butter in einer Pfanne schmelzen und frische Salbeiblätter kurz darin anbraten, bis die Butter leicht bräunt und nussig duftet; die fertig gekochten Gnocchi kurz darin schwenken, mit frisch geriebenem Parmesan bestreuen und nach Belieben mit Pfeffer abschmecken. Praktischer Tipp: Gnocchi lassen sich gut vorbereiten und eingefroren werden, indem man sie auf einem Backblech vorfriert und dann in Gefrierbeuteln lagert; beim Kochen aus dem Gefrierfach direkt ins siedende Wasser geben und etwas länger ziehen lassen.

Warum dieses Rezept großartig ist
Dieses Rezept ist ideal für gemütliche Familienabende, weil Gnocchi Kindern und Erwachsenen gleichermaßen gefallen und sich gut gemeinschaftlich formen lassen — gemeinsame Zubereitung macht Spaß und schafft ein Erlebnis. Die einfache Butter-Salbei-Sauce ist schnell gemacht, sodass der Aufwand primär im Formen liegt, nicht im stundenlangen Kochen.
Praktisch ist auch, dass sich die Gnocchi hervorragend vorbereiten und einfrieren lassen, wodurch man an hektischen Tagen dennoch eine selbstgemachte Mahlzeit zur Hand hat. Außerdem sind die Gnocchi sehr wandelbar und passen sowohl zu schweren Festtagsgerichten als auch zu leichteren, vegetarischen Menüs, wodurch sie für viele Anlässe geeignet sind.
Variationen und Tipps
Für eine herbstliche Variante lassen sich Teile der Kartoffel durch Ofenkürbis ersetzen: Kürbis weich garen, pürieren und statt eines Teils der Kartoffeln verwenden, was eine feine süßliche Note gibt; bei Süßkartoffeln entstehen intensiver gefärbte Gnocchi mit leicht süßem Geschmack. Wer es grüner mag, kann Spinat fein pürieren und unter den Teig mischen, um aromatische, farbige Gnocchi zu erhalten.
Wer auf Gluten verzichten möchte, kann unter sorgfältiger Anpassung 200–250 g glutenfreie Mehlmischungen wie Reis- oder Buchweizenmehl mit etwas Tapiokastärke verwenden, wobei die Menge und Konsistenz des Teigs variieren können; alternativ funktionieren auch Kombinationen aus Kartoffel und Ricotta, bei denen weniger Mehl nötig ist. Für knusprige Gnocchi die vorgekochten Gnocchi in einer Pfanne mit etwas Öl oder Butter anbraten, bis sie außen goldbraun sind.
Bei den Saucen bieten sich zahlreiche Möglichkeiten: Statt Butter und Salbei schmeckt eine leichte Tomatensauce oder ein cremiges Gorgonzola-Finish hervorragend, und Pesto passt wunderbar zu den weichen Klößchen. Kleine Aromenzugaben im Teig wie gerösteter Knoblauch, geriebener Parmesan oder fein gehackte Kräuter verändern den Geschmack subtil und machen jedes Mal eine neue Variante möglich.